Amberger Zeitung vom 5.6.2004 Regensburg/Kabul. (za) Eine Hebamme aus dem Raum Regensburg war nach Informationen unserer Zeitung im Umfeld des Teams von "Ärzte ohne Grenzen" im Einsatz, auf das am Mittwoch ein blutiger Anschlag verübt wurde. Die Frau hatte demnach zu Jahresbeginn den Dienst am Hindukusch aufgenommen. Ein Sprecher der Hilfsorganisation wollte diese Informationen weder bestätigen noch dementieren. Alle deutschen Helfern seien aber gesund und nach Kabul verlegt worden. Während andere Hilfsorganisationen Afghanistan derzeit verlassen, vermeldet ein weiterer Oberpfälzer Helfer neue Erfolge: Dr. Reinhard Erös. Der Vorsitzende der Kinderhilfe Afghanistan meldete sich am Donnerstag aus Ostafghanistan. Dort habe sein Verein in den letzten Tagen Schulen für mehrere tausend Kinder eingeweiht bzw. Grundsteine für entsprechende Neubauten gelegt. Erös beschrieb die Lage in den Provinzen, in denen sein Verein aktiv ist, als nicht gefährlicher als sonst. "Ich fahre weiter über die Dörfer. Jeder freut sich, wenn wir kommen." |
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